Siebenundsechzigstes Männerkochen mit Gerd, Stefan, Edgar und Matthias Pitzsch am 06.04.2019 bei Matthias Tepner.
Gerhards Pinnwand
Kleine Auswahl: 67. Männerkochen 06.04.2019 zum Vergrößern anklicken.
Nachdem wir dann alle satt und müde waren, hatte Matthias vor, einen schönen Videoaben von einigen Rasselbandenevents zu zeigen. Dazu tranken wir dann den Biervorrat unseres Gastgebers leer. Alle viertel Stunde musste einer in den Keller, Kölsch holen. Nachdem diese Vorräte, es war zwar viel da aber der Abend war ja noch lange, in unseren unersättlichen Bierbäuchen verschwunden war, machten wir uns auch noch über die üppigen Weinvorräten unseres Gastgebers her. Das Ganze dauerte bis morgens um 5 Uhr. Es war ein sehr schöner Abend, wir haben über uns selbst gelacht und fanden die Videos klasse. Ich bin schon lange nicht mehr so lange aufgeblieben, normal schlafe ich dann ca. 23 Uhr langsam ein. So, meine Lieben, das war es wieder einmal. Wir waren wieder einmal alle zusammen. Das Essen war ausgezeichnet, vor allem das Hauptgericht. Matthias hat ein leckeres Menü vorgegeben, und die 5 Bräter haben es sehr gut umgesetzt. Der Termin des nächsten Männerkochens ist am 04.05.2019 bei Stefan, ich freue mich schon. .
Nachtisch: Joghurt-Mango Schichtdessert mit Cantuccini, und/oder Käseplatte mit Tessiner Senfsoße  
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Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder. Euer Kochberichterstatter Gerd berichtet vom 67. Männerkochen, bei Matthias Tepner. Als Gastkoch hatte Matthias noch Jürgen, alter Kumpel aus der Zeit bei der Bezirksregierung, und bereits ein paar mal als Gastkoch dabei, eingeladen. Sehr freundlicher und umgänglicher Gastkoch, ich begrüße ihn nochmals. Matthias war mit der Preisgabe seiner Menüpunkte sehr knauserig. Es gab ein kleines Detail, aus dem man aber nichts schließen konnte: Zwei Überraschungen, kann auch schiefgehen, kritische Beilage. Ich kann aber eines im vorhinaus sagen, es hat alles geklappt. Für das obligatorische Gruppenfoto mussten wir wieder auf altbewärtes, Selfie, zurückgreifen. Alles einstellen, beeilen auf das Bild zu kommen, Augen schließen öffnen, Matthias, und “mit dem Ergebniss zufrieden sein”. Wir haben es drei mal machen müssen bis unser Gastgeber zufrieden war, die Gläser mussten daher mehrmals nachgefüllt werden. Aber dann passte alles. Offenen Auges in den Abend. Aber du siehst auch mit geschlossenen Augen noch gut aus. Man sollte auch noch erwähnen, das bei Tepners ein neues Familienmitglied eingezogen ist, ein Induktionsherd. Sieht toll aus, ist ein klasse Produkt, und Matthias hatte ihn voll im Griff, bzw. in der Fingerspitze.
Die Speisenfolge dieses Abends:
Gruß aus der Küche: Knusprige Pastinaken-Pommes mit Parmesan 1 Vorspeise:       Chicoree Gratin 2 Vorspeise:       Süßkartoffelsuppe mit Ingwer Hauptgang: Putenfiletbraten mit Mönchsbart (Barba die Frate, Agretti) Nachspeise/n:                  Joghurt-Mango Schichtdessert mit Cantuccini,und wer möchte                                           noch etwas Käse von der Käseplatte mit Tessiner Senfsoße
Die Speisenfolge dieses Abends:
Knusprige Pastinaken-Pommes mit Parmesan
1 Vorspeise: Chicorée Gratin
Zutaten für 4 Personen 8 Chicorée Stauden 1/2  Zitrone 1 Knoblauchzehe 75 g getrocknete Tomaten in Öl 200 g H-Sahne zum Kochen Salz Pfeffer 1 EL Olivenöl 150 g Schinkenspeck 3 EL Parmesan gerieben Zubereitung: 1. Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 2. Chicorée waschen, längs halbieren, bitteren Strunk entfernen. Zitrone halbieren, eine Hälfte auspressen. 3. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, Zitronensaft hinzufügen und Chicorée darin ca. 5 Minuten kochen. 4. Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Tomaten abtropfen lassen und würfeln. In einem Topf 2 EL Öl von den Tomaten erhitzen. Knoblauch darin 2 Minuten anbraten. Getrocknete Tomaten und Sahne zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5. Auflaufform mit etwas Olivenöl einpinseln. Je eine Scheibe Schinken um die Chicorée-Hälften wickeln und in die Auflaufform legen. Die Soße darübergießen, mit Parmesan bestreuen und ca. 20 Minuten backen. Der Chicorée schmeckte mir sehr lecker und war durch die Art der Zubereitung auch nicht zu bitter. Zum trinken konnten wir zwischen einem Bier, oder einem Weißwein von der Ahr auswählen. Der Wein zur Vorspeise, ein trockener Rivaner der zum Chicoree sehr gut passte, von der Ahr Weinmanufaktur Dagernova. Gleichzeitig hatten Matthias Pietzsch und Edgar schon einmal mit einigen Vorbereitungen zur zweiten Vorspeise, und ich mit der Vorbereitung zur Hauptspeise angefangen.
Hauptgang: Putenfiletbraten mit Nudeln und Mönchsbart (Barba die Frate, Agretti)
Zutaten für 6 Personen 1 1/2 kg Pastinaken 3 Esslöffel Olivenöl 2 Teelöffel Salz 1/3 Teelöffel Pfeffer 1/3 Teelöffel gemahlener Knoblauch 100 g Parmesan 15 g glatte Petersilie Zubereitung: Backofen auf 230 °C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. 1. Pastinaken mit einer Bürste putzen oder, wenn sie besonders groß und dick sind, schälen. 2. Wurzeln der Länge nach halbieren und in ca. 3-4 Spalten schneiden. Spalten noch einmal quer halbieren. 3. Spalten in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver vermengen. Auf dem Backblech verteilen und im heißen Ofen 40 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit einmal wenden. 4. 2 Minuten vor Ablauf der Backzeit Pastinaken mit geriebenem Parmesan bestreuen und zurück in den Ofen geben, bis der Käse geschmolzen ist. 5. Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Pastinaken, altes Gemüse neu entdeckt. Eigentlich sind die Wurzeln alte Bekannte, die noch im 18. Jahrhundert buchstäblich in aller Munde waren. Mit der Entdeckung der Kartoffel verlor die Pastinake hierzulande allerdings ihre Bedeutung. Pastinaken schmecken leicht süßlich, würzig und etwas nussig. Matthias hatte bereits alles vorbereitet, und so brauchten wir nur noch zu essen. Danach ging es dann ans Eingemachte. Die 6 vorhandenen Köche wurden in 7 Gruppen eingeteilt. Völliger Quatsch, Matthias machte aus der Not eine Tugend und stellte uns nach unseren nicht vorhandenen Kochtalenten zusammen. Stefan und Jürgen fingen mit dem Chicorée an, und Edgar und Matthias Pietzsch widmeten sich der Suppe. Ich hatte noch etwas Freizeit, und sollte mich der Hauptspeise widmen, aber bis dahin trank ich  noch ein Gläschen Wein und schaute den anderen bei der Arbeit zu.
Bei Matthias war, wie immer, alles bestens vorbereitet. Wir durften aber nicht gleich in die Küche, weil Matthias den Gruß aus der Küche vorbereitete.
Zum Einstieg in den heutigen Abend hatte Matthias einen Moscow Mule vorbereitet, der mit der Gurkenkomponente sehr frisch schmeckte. Hier das Rezept: 6cl Wodka, man kann auch etwas mehr nehmen 12 cl Ginger Beer Saft von ½ Limette 3 Gurkenschnitze Eiswürfel Limettensaft, Wodka und Ginger Beer mit den Eiswürfeln ins Glas (Limettenspalt nicht mit rein). Umrühren, Gurkenschnitze ins Glas packen. Nach Bedarf und Lust mit einem Zweig Minze garnieren – das ist aber ausnahmsweise nicht unbedingt Pflicht. Trinken.
2 Vorspeise: Süßkartoffelsuppe mit Ingwer
Zutaten für 5 Personen: 500 g Süßkartoffeln (2-3 Stück) Ingwer 3 cm Crème fraîche mit Kräutern Zubereitung: 1.  Kartoffeln schälen, grob würfeln. Ingwer schälen, klein würfeln. 2 EL Rapsöl in einen Kochtopf geben und kurz erhitzen. 2. Gemüse rein, anbraten und mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Danach die Hitze reduzieren und glasig dünsten / anbräunen. 3. 1 ½ Liter Delikates-Brühe in einem Becher zubereiten, 6 gestrichene Teelöffel. Das ganze ca. 30 - 40 Minuten köcheln lassen. 4. Danach das Ganze mit dem Pürierstab pürieren. Konsistenz kontrollieren, abschmecken, servieren. Wer möchte: Crème fraîche mit Kräutern zugeben.
Rivaner Feinherb
Blanc de Noir Feinherb
Three Sixty Vodka
Mühlen Kölsch
Rivaner Trocken
Blanc de Noir Halbtrocken
Rivaner trocken
Ginger Brew Alkoholfrei
Riesling Trocken
Hier eine Auswahl der Getränke für den heutigen Abend. Matthias hat da wohl einen eigenen Keller mit recht edlen Getränken, den er uns noch nicht gezeigt hat. Mengenmäßig war er auch gut sortiert, was sich im laufe des Abends noch als sehr hilfreich herausstellen sollte.
Unser Suppen - Traumteam, zwischen Begeisterung und Ernüchterung.
Auch wenn Stefan unser Suppenchef ist, habt ihr das klasse hinbekommen. Wir haben Alternativen. Ich bin kein großer Freund von Süßkartoffeln, außer als in dünnen Scheiben auf dem Grill, aber diese Suppe muss ich schon sagen, lecker. Und schon ging es weiter mit der Hauptspeise. Mönchsbart, keiner außer unserem Gastgeber wusste was das war. Da Matthias, glaube ich, in Richtung der italienischen, mediterranen Küche orientiert ist, hat er nach Neuem gesucht. Dabei ist er auf dieses Gemüse gestoßen. Klasse Matthias, etwas völlig Neues, an das sich die 5 Bräter heranwagen. Hier wird Bekanntes mit Neuem vermischt, und es hat geklappt.
Putenfiletbraten Zutaten für 5 Personen: 2 1/2 Bund Bärlauch 1 1/2 Knoblauchzehe 50 g Pinienkerne 5 EL Olivenöl 3 Tomaten 250 g Ricotta Salz, Pfeffer, Butterschmalz, grobes Meersalz Zubereitung: FÜLLUNG PUTENFILETBRATEN: 1. Bärlauch abbrausen, trocken schütteln, etwas klein schneiden. Knoblauch abziehen und halbieren. 2. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und abkühlen lassen. 3. Bärlauch, Knoblauch, Pinienkerne und Öl mit einem Stabmixer grob pürieren. 4. Tomaten am Blütenansatz kreuzweise einschneiden, anschließend für ca. 30 Sek. in kochendes Wasser tauchen. Aus dem Wasser nehmen, kalt abbrausen, dann die Haut abziehen. Tomaten halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Tomatenstücke mit der Bärlauchcreme sowie dem Ricotta verrühren. PUTENFILETBRATEN: 1. Vorbereitete Putenscheiben auf der Arbeitsfläche auslegen. Salzen, pfeffern und mit etwas Bärlauchcreme bestreichen, dabei einen ca. 0,5 cm breiten Rand lassen.  Anschließend aufrollen und mit Zahnstochern oder Nadeln fixieren. 2. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Röllchen darin rundherum anbraten, dann ca. 4 - 5 EL Wasser zugeben. Den Deckel auflegen und ca. weitere 10 Min. schmoren lassen. Vor dem Servieren mit etwas Meersalz bestreuen.
Mönchsbart: Zutaten für 5 Personen: 375 g Mönchsbart 300 g Cherrytomaten 625 g Spaghetti 3-4 Knoblauchzehen 1 gr. Zwiebel 1 Peperoni 5 EL Olivenöl 2,5 EL Balsamicoessig Salz 1) Spaghetti in Salzwasser bissfest garen, abgießen, abtropfen lassen. Tomaten halbieren 2) Knoblauch, Zwiebel und Peperoni fein würfeln und in einer Pfanne im Öl andünsten. 3) Mönchsbart großzügig von den Wurzeln abtrennen, waschen, verlesen und mit den Tomatenhälften in die Pfanne dazugeben. 4) Alles ca. 6 Minuten unter Wenden dünsten. Mit Salz und Balsamicoessig abschmecken. 5) Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Fertige Spaghetti mit in die Pfanne geben, mischen. Ein klasse Hauptgericht, einmal etwas zum Teil völlig Anderes, aber sehr lecker. Matthias, das hast du gut ausgesucht. Den Nachtisch/e hatte Matthias schon vorbereitet.
Zutaten für 5 Personen: 1,5 unbehandelte Limette 375 g Joghurt 150 g Crème double (z.B. Dr. Oetker) 1,5 Pck. Bourbon Vanille-Zucker 1-2 Mango (etwa zusammen 750 g) 125 g Cantuccini Zubereitung: Creme:  Limette heiß waschen, trocken reiben, dünn schälen, Schale in sehr dünne Scheiben schneiden, Scheiben weglegen. Limette auspressen. Joghurt, Crème double und Bourbon Vanille-Zucker miteinander verrühren, mit Zucker und etwas Limettensaft abschmecken. Mango: Schälen, entsteinen (Achtung! Vorsicht!) und Fruchtfleisch mit dem Pürierstab pürieren. Mit Zucker und Limettensaft abschmecken. Cantuccini: z.B. in Folienbeutel / Handtuch stark zerkleinern. Stücke auf die Dessertgläser verteilen. Creme & Mango: Die Hälfte der Crememasse auf die Gläser verteilen.  Darauf das Mangopürre verteilen. Die restliche Crememasse auf die Gläser verteilen. Für die Käseplatte hatte Matthias ein paar leckere Käsesorten bereitgestellt, und dazu zwei verschiedene zum Käse passende Senfsorten, Feige und Orange, dazu gestellt.