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2. Vorspeise: Korean - Mung Bean Pancakes
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Zweiundsechzigstes Männerkochen mit Matthias Pietzsch, Edgar, Gerd, Stefan und unserem Gastkoch Ufuk am 29.07.2017 bei Matthias Tepner.
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Gerhards Pinnwand
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 Gruß aus der Küche: Knusprige Marsala- Crevetten an Wasabicreme
Die Speisenfolge dieses Abends:
Gruß aus der Küche: Knusprige Marsala- Crevetten an Wasabicreme 1. Vorspeise:       Kokos-Tomaten- Suppe mit Putenschnitzelspießchen   2. Vorspeise:       Korean - Mung Bean Pancakes Zwischengang: Teriyaki-Rindfleisch an buntem Gemüse und breiten Reisnudeln Hauptgang: Asiatische Ente aus dem Ofen an Pak Choi mit Basmatireis Nachspeise:                      Obstsalat mit Zitronengrassirup, Ananas, Papaya, Mango und Litschis
Die Speisenfolge dieses Abends:
1. Vorspeise: Kokos-Tomaten- Suppe, mit Putenschnitzelspießchen
Zwischengang: Teriyaki-Rindfleisch an buntem Gemüse und breiten Reisnudeln
Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder. Euer Kochberichterstatter Gerd berichtet vom 62. Männerkochen, bei Matthias Tepner. Es ist Sommer, schönstes Grillwetter, aber !!!!!!!!, wir kennen ja unseren Matthias. “Grillen haben wir schon so oft gemacht”. Stimmt, also machen wir einmal etwas anderes. “Mediterranes, haben wir fast immer  gemacht”, übrigens mag Matthias mediterranes. Stimmt, also machen wir einmal etwas Anderes. Da läuten uns Brätern schon die Glocken, Matthias hatte mit uns etwas Anderes vor. ASIATISCH sollte es sein, ein kleiner Schock für mich. Ich tue mich bei Asiatisch etwas schwer, wenn es Fleisch gibt, es ist häufig überwürzt, und ich weiss nicht welches Tier man unter der Gabel, bzw. den Essstäbchen hat. Aber, wir wollten für alles offen sein und über unseren mediterranen Tellerrand schauen, ich hätte mich das nicht getraut. Aber schauen wir mal, Matthias ist immer für etwas Außergewöhnliches gut. Und so waren die ersten Vorbreitungen von Matthias: Part 1: Das Auto von Matthias fuhr vor, und Matthias kam mit ca. 30 Vorschlägen, oder waren es mehr? zum Männerkochen, vorbei. Dankeschön Matthias daß du mich trotz meiner asiatischen Allergie mit eingebunden hast, und ich glaube das wir die Rezeptauswahl an dem Abend klasse hinbekommen haben.
Zutaten für 4 Personen 400 g Rinderfilet Pfeffer, Salz 1 Stück frischer Ingwer 4 El Teriyaki-Sauce 1 Tl Zucker 2 kleine Zucchini 1 Bund Frühlingszwiebel 2 Knoblauchzehen ½ Bund Petersilie 4 El Öl 6 El Weißwein, oder Gemüsebrühe 1. Das Rinderfilet trocken tupfen, längs vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben kräftig mit Pfeffer würzen. Den Ingwer schälen. und fein reiben. Teriyaki-Sauce, Zucker und Ingwer in einer Schale verrühren, das Fleisch darin wenden und 1 Std. zugedeckt bei Zimmertemperatur durchziehen lassen. 2. Die Zucchini waschen, längs halbieren und in dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel putzen und waschen, die weißen Teile in feine Streifen, die grünen Teile in 3 cm. lange Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein schneiden. 3. Eine Pfanne erhitzen und 1 EL Öl hineingeben. Das Fleisch samt Marinade darin in zwei Portionen jeweils 3-4 min. unter Rühren bei starker Hitze braten, herausnehmen. Das übrige Öl in die Pfanne geben. Knoblauch und weiße Frühlingszwiebel 1 min. anbraten. Die Zucchini unterrühren und 2 min. mitbraten. 4. Mit dem Weißwein ablöschen und das Fleisch und das Frühlingszwiebelgrün untermischen. Nochmals 1 Min. pfannenrühren. Die gehackte Petersilie untermischen und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Rezept, wie es hier steht, ist etwas abgeändert worden. Wenn man da genaueres wissen möchte, Matthias, Ufuk oder Stafan fragen. Es war lecker, insbesondere wieder einmal durch die Zutaten. Anders als bei uns, aber man merkt schon, daß im asiatischen Raum anders gewürzt wird. Manchmal auch besser als bei uns. Ich müsste mich daran gewöhnen, aber auch hier muss man ein Gericht mehrmals kochen um die Feinheiten heraus zu arbeiten. Die Würze des Gerichtes war klasse, das Fleisch war lecker, und das Gemüse knackig. Wenn ich aber Reisnudeln mit italienischen (Hartweizengrieß-Nudeln) vergleiche?????. Da ist rein geschmacklich ein riesiger Unterschied. Übrigens kommen die Nudeln nicht aus Italien sondern aus dem Asiatischen Raum. Wobei die Griechen auch hier meinen, daß die Nudeln “wie auch die Reibekuchen, die Flönz, Himmel un Äd, und wie so vieles, Hahahahah”, aus Griechenland stammen. Dazu tranken wir ein südkoreanisches Bier, ein “HITE BEER”. Auch hier kann ich sagen, gut gekühlt ist es ein äußerst schmackhaftes Bier. Matthias und ich fanden es lecker, wir trinken alles, muß nur mit Allohooool sein. Nebenbei gesagt, es war auch schon spät, und wir hatten noch keinen Wein, kein Hauptgericht , keinen Nachtisch und keinen Aperitiv. Schaut mal auf die  Uhr. Aber dafür haben wir viel erzählt, vieles gelernt und viel Spaß gehabt. Schaut euch unten einmal an wie schön unser Männerkochen ist. Kochen und spaß haben.
Zutaten für 4 Portionen: 16 große, tiefgefrorene, rohe, Crevetten 50 g Mehl 1 Ei etwas Milch 1 Prise Salz Frittieröl Für die Dipps Creme-fraiche double Mayonaise Wasabicreme Die Crevetten auftauen. Milch und Ei schlagen. Die Crevetten schälen (bis auf das Schwanzende), in Mehl rollen, dann in der Ei- Milch-Mischung und schließlich in der Panade. Die Crevetten 2 Min. frittieren, auf Haushaltspapier abtropfen lassen, salzen. Der Gruß aus der  Küche war schon einmal lecker, und das Bier dazu war gut. So konnte es weitergehen. Als erste Vorspeise war Kokos-Tomaten- Suppe mit Putenschnitzelspiesschen dran. Das hörte sich zwar mitteleuropäisch an, wurde aber durch die Zubereitung und die Zutaten zu einem asiatischen Essen. Hier hatte Matthias - Stefan an die Suppe und an die Spießchen geschickt. Ich glaube, das war wieder einmal eine gute Entscheidung. Suppen, und einiges andere auch (Hahaha), kann der Stefan. Außerdem hatten wir ja noch unseren Geschmacksexperten.
Nachdem dann alle eingetroffen waren und sich bekannt gemacht hatten, probierten wir schon einmal den Gruß aus der Küche. Knusprige Marsala- Krevetten an Wasabicreme. Hier hatte Ufuk schon alles vorbereitet und wir brauchten uns nur noch an den Tisch zu setzen und es uns schmecken zu lassen. Da ich das Rezept für die Zubereitung nicht habe, müsstet ihr Ufuk fragen, so kann ich nur annähernd sagen, wie sie zubereitet werden. Ebenfalls könnten die Zutaten der Rezepte, die wir heute gekocht haben, leicht variieren. Wenn ihr genaueres wissen wollt und es weiß noch einer, dann fragt Matthias, Ufuk oder Stefan. Dazu gab es Singapore Beer “TIGER”, ich hätte nicht gedacht ,daß ein Bier aus Singapore überhaupt schmecken kann, aber es war, gegen alle meine Vorbehalte, gut. Natürlich nicht wie Reissdorfer, aber gut. Da wir asiatisch kochen wollten, musste es auch ein asiatisches Bier sein, klasse ausgesucht Matthias.
Kokos - Tomaten - Suppe Zutaten für 4 Portionen: 1 Dose Kokosmilch 1 Dose stückige Tomaten 1 EL rote Currypaste Salz Cayennepfeffer 2-3 TL Limettensatz 1 Prise Zucker Koriandergrün (nach Belieben) Zubereitung: 1. Kokosmilch, Tomaten und Currypaste in einem Topf verrühren, aufkochen und 4-5 Min. zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen. 2. Suppe nach belieben glatt pürieren und mit Salz, Cayennepfeffer, Limettensaft und einer Prise Zucker abschmecken.
Putenspießchen Zutaten für 4 Portionen (20 Stück): 1 Stück frischen Ingwer (ca 2 cm) 1 Stängel Zitronengras 1 EL Zucker ½ TL weiße Pfefferkörner 4 kleine Putenschnitzel (je ca. 120 g) 1 TL gemahlener Kurkuma ½ EL gemahlener Kreuzkümmel ½ EL Koriander 1 EL Fischsauce 1 EL helle Sojasauce 1 TL Sesamöl 4 EL ÖL 16 Holzspieße (müssen so lang sein das sie auf der Suppenschlüssel aufliegen) Zubereitung: 1. Ingwer schälen und fein würfeln. Zitronengras von den äußeren harten Blättern befreien, unteres Drittel klein schneiden. Beides mit Zucker und Pfefferkörnern im Mörser fein zerstoßen. 2. Das Fleisch kalt abwaschen und trocken tupfen. Zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie ca. 3 mm dünn klopfen und in 2 cm breite Streifen schneiden. In eine Schüssel geben und sorgfältig mit der Mischung aus den Mörser, Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander, Fischsauce, Sojasauce und Sesamöl vermengen. Zugedeckt bei Zimmertemperatur 20 Min. durchziehen lassen. 3. Inzwischen für die Sauce den Knoblauch und den Ingwer schälen und fein würfeln. Chillies waschen und ohne Stielansätze fein schneiden. 4. Die Holzspieße einölen. Die Fleischstreifen wellenförmig auf die Spieße stecken und etwas aufreihen. Das Öl in einer Pfanne oder Wok erhitzen. Jeweils 8 Fleischspießchen darin ca. 2 Min goldbraun braten. Wenden, 1 Min. braten und rausnehmen, warm halten. Wenn die Suppe fertig ist, die Fleischspießchen über die Suppenschüssel legen. Es sah klasse aus, und geschmeckt hat es hervorragend. Dieses zusammengewürfelte Rezept, werden wir Weihnachten als Vorspeise machen. Ausgezeichnet ausgesucht und von Stefan klasse gemacht. Mir hat die Suppe sehr gut geschmeckt, so konnte es weiter gehen.
Jetzt kam die zweite Vorspeise, auf die ich sehr gespannt war. Wie mag es schmecken? Keine Ahnung. Die Zutatenliste sah bombastisch aus. Also schauen wir mal.
Zutaten für 20 Mini-Pancakes 1/2 Tasse geschälte und gespaltene Mung Bohnen 1 Tasse Wasser 1 EL Doenjang 2 EL Zucker 1/2 Tasse braunes Reismehl 1 Tasse gehackter Schnittlauch 1 Tasse geriebene Karotte einige TL Sonnenblumenöl zum braten Zubereitung: 1.  Die gespaltenen Mung Bohnen vorher gründlich abspülen und für 2 Stunden in warmem Wasser einweichen. Die Karotte wird mit einer Reibe gerieben, der Schnittlauch in 4 cm lange Stücke gehackt. 2.Die Bohnen anschließend abtropfen lassen und gemeinsam mit dem Wasser, dem Doenjang und Zucker in einen Mixer geben. Das ganze vermixen, bis die Bohnen zu kleinen Stücken zerkleinert sind und sich mit den anderen Zutaten zu einer groben Masse vermengen. Dann wird das braune Reismehl hinzugegeben und mit der Masse vermengt. Die zähe Masse wird nun in eine Schüssel gegeben und beiseite gestellt. 3. 2 TL Öl in einer Bratpfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Mit der Hand für jeden Pancake ein wenig Schnittlauch in die Pfanne portionieren. Über die Stängel werden die geriebenen Karotten gegeben. 4. Mit einem EL wird jeweils ein Klecks von dem Teig auf die Karotten und den Schnittlauch gegeben. Die Pfanne sanft schwenken, um das Öl neu zu verteilen und den Pfannkuchen braten, bis die Kanten gebräunt und knackig aussehen. 5. Mit einem kurzen Blick unter den Pfannkuchen kontrollieren, ob dieser knusprig braun ist. Den Pfannkuchen anschließend wenden und ihn von der anderen Seite goldbraun anbraten. Wenn sie fertig sind, tupfen das überschüssige Öl mit einem Küchenpapier abtupfen. Dieser Vorgang wird so lang wiederholt, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. 6. Für das Dressing den Sesam in einer Pfanne anrösten, bis er aromatisch duftet. Die Zutaten alle miteinander vermengen und gemeinsam mit den warmen Pancakes servieren. Ich hatte mir von diesen Pancakes mehr versprochen. Aber das lag nicht an unserer Zubereitung, sondern an meiner Erwartungshaltung. Mir fehlte da das Aha- Erlebnis: Reibekuchen, Eierpfannkuchen usw. Aber das ist dann mein Problem. Den anderen hat es geschmeckt. Aber, es geht ja noch weiter, der Zwischengang. Da finde ich mich wieder, und das hatten Matthias und ich auch vor. Asiatisch und Sechtemer Männerkochen ist “FUSIONSKÜCHE”.
Part 2: Matthias der Gauner, hat einen Arbeitskollegen, unseren heutigen Gastkoch Ufuk, der erstens gut und gerne kocht und auch noch in der asiatischen Küche heimisch ist, mit ins Boot genommen. Somit hatten wir eine ausgezeichnete Hilfe, die wir auch noch verantwortlich machen konnten ,wenn etwas nicht klappt. Klasse :solche Gastköche brauchen wir. Part 3: Trotz aller Vorbereitung von Matthias hatte er einiges aus der unendlichen Zutatenliste zu unseren Gerichten nicht bekommen. So mussten Matthias und unser Gastkoch Ufuk doch einiges umstellen. Schaut euch nur einmal diese Zutaten an. Wir können froh sein, daß Ufuk Matthias und uns so geholfen hat. Ich hätte alles fertig beim Chinesen, sind das auch Asiaten?, geholt. Dann wäre alles so wie immer gewesen. Aber man sieht, es geht auch anders.