Siebenundfünfzigstes Männerkochen mit Stefan Richter, Gerhard Lindgens, Matthias Tepner, Matthias Pietzsch und unser Gastkoch Thomas am 16.07.2016 bei Edgar.
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Gerhards Pinnwand
1 Gang: Forellenfilets auf gegrillter Zucchini
Das war es auch schon wieder einmal von diesem schönen Abend. Ich habe mich nach diesem Grillabend gefragt, wer hat die Rezepte zusammengestellt, Oma Gottschalk?. Aber egal wie es ist, es war lecker, und die einzelnen  Gerichte vom feinsten. Klasse gemacht Edgar. Ich wusste gar nicht das Edgar so ein guter Griller ist. Das nächste Männerkochen wird wohl am 15 Oktober 2016 bei Stefan sein, es hörte sich nach American Food an. Wieder einmal etwas was noch keiner versucht hat, typisch Stefan. Burger, Amerikan Beer usw, wir lassen uns einfach einmal überraschen. Und hier noch das komplette Menü als PDF. Euer Bräter und Kochberichterstatter Gerd.
Kleine Auswahl: 57. Männerkochen 16.07.2016  zum Vergrößern anklicken
2 Gang: Putenspieße mit Tomaten und Oliven
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Nachdem es bei Edgar als Gastgeber mit dem Termin des Männerkochens zuerst nicht so gut aussah, freuten wir uns natürlich das es dann doch noch geklappt hat. Die 5 Bräter waren da. Sehr schön Edgar. Ausserdem hatten wir als Gastkoch Thomas, den zukünftigen Ehemann von Julia und  zukünftiger Schwiegersohn von Edgar und Karin dabei, das ist er. Ein sehr sympatischer junger Mann, mit einem Makel “DER GEWINNT BEIM DART SPIELEN”, das geht natürlich nicht. Da muss Edgar noch etwas dran arbeiten. Da das Wetter an dem heutigen Abend ausgezeichnet war und Edgar einen guten Draht zu Petrus hat, wurde heute Abend “GEGRILLT”. Aber nix Würstchen und Kotelett, sondern nur die feinsten Sachen, ihr werdet es sehen. Dazu noch äusserst lecker zubereitet, aber das bleibt ja bei der Kochcrew nicht aus.
Gruss aus der Küche: Brot mit Aioli, Oliven und Kräutern. 1 Gang:        Forellenfilets auf gegrillter Zucchini 2 Gang:        Putenspiesse mit Tomaten und Oliven 3 Gang: Gegrillte Rinderleber 4 Gang: Schweinenacken mit Dunkelbier-Zwiebeln Nachspeise:                      Blaubeer-Tiramisu   
Die Speisenfolge dieses Abends:
Zur Einstimmung gab es einen Gin Tonic mit Gurke, und dazu Brot mit Aioli, Oliven und Kräutern aus eigener Erzeugung. Das erste mal das ich Gin Tonic mit Gurke getrunken habe, sehr erfrischend. Gin Tonic mit Gurke klingt ungewöhnlich, schmeckt aber wirklich sehr gut und liegt voll im Trend. Schon der Duft der Gurkenscheibe, die am Glasrand steckt, regt die Geschmacksnerven beim Trinken an. Für den Gin Tonic mit Gurke am besten eine unbehandelte Bio Gurke verwenden. Die Gurke abspülen und mit einem sauberen Geschirrtuch trocken reiben. Eiswürfel in ein kleines Becherglas füllen und Gin darüber gießen. Eine Gurkenscheibe in das Glas legen, die andere Gurkenscheibe am Rand feststecken. Den Longdrink mit gut gekühltem Tonic auffüllen.                                 Der Hendrick Gin ist eine kleine Besonderheit.                   Dazu gab es Brot und verschiedenen Aioli. Ein ausgezeichneter Einstieg, der nach mehr schmeckte. Und so kamen wir dann zur heutigen Speisefolge.
Zutaten: 1000 Gramm frische Rinderleber (viel zu viel) 2 Zwiebeln 8 EL Olivenöl Kräuter der Provence Chilipulver Pfeffer, 1 Stück Thymianzweige, 1 Stück Rosmarinzweig Die Zwiebel in feine Ringe schneiden. Das Olivenöl mit den Gewürzen und der Kräutermischung verrühren. Ich habe noch einmal ein Pfanne extrazwiebel gemacht. Der Kölner mag viele Zwiebel über seine die Leber. Die Leber unter fließendem kalten Wasser abwaschen, trocken tupfen. In ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben und mit den Zwiebeln und der Marinade vermischen. Im Kühlschrank 2 - 3 Stunden ziehen lassen. Den Grill kräftig aufheizen. Die Leberstücke abtropfen und auf den Rost legen. 1,5 bis 2 Minuten von jeder Seite braten. Deckel schließen und bei geringer Hitze noch 2 Minuten garen. Zwiebeln aus der Marinade entnehmen und mit der Leber servieren. Die Leber eingelegt in eine Marinade und Klasse gegrillt, sehr sehr gut gemacht. Die gegrillte Leber werde ich, sollte ich einmal Gäste haben auf meinem Grill selbst ausprobieren. Damit währe man an sich schon satt gewesen, aber da kam noch was. Für jeden der vom bisherigen “nur Gemüsegrillen” genug hatte, gab es endgültig mal etwas fleischiges.
4 Gang: Schweinenacken mit Dunkelbier-Zwiebeln
Nachtisch: Blaubeer-Tiramisu
Jetzt schaut euch mal die Speisenfolge dieses abends an. Und das, außer dem Nachtisch, alles auf dem Grill. Dafür braucht man schon gute Ideen, bzw. Rezepte, aber auch Bräter die es herrichten können. An diesem Abend kamen top Rezepte, klasse Produkte und noch bessere Köche zusammen. “Et leef”. Um es vorweg zu nehmen, es war einer der  kulinarischen Höhepunkte des Grillens bei uns Brätern. Ich weiss nicht was da los ist. Voriges mal bei Matthias das Menü aus der Toskana einfach spizte, und jetzt bei Edgar das Grillen, ebenfalls grosse Klasse. Ich glaube das ich beim nächsten Männerkochen bei mir, Norbert einfliegen lasse. Ansonsten kann ich das Niveau nicht halten. Einfach klasse Jungs. Vieleicht kann Stefan mal wieder ein Gericht machen das noch keiner kennt, bzw. an das wir noch nie gedacht haben, aber immer wieder gerne gegessen haben “GRÜNKOHL MIT PINKEL” ist da ein gutes Beispiel, zuzutrauen währe es ihm. Edgar hatte die verschiedenen Kochgruppen zusammengestellt, und Thomas und ich bereiteten den ersten Gang zu. Genau die richtigen Köche für den ersten Gang. Die Forellen, ganze Forellen, wollten sich absolut nicht filletieren lassen. Es wurde ein Gemetzel sondergleichen. Aber die Bräter, Thomas und ich, gaben nicht auf. Der Kampf der Titanen “Fisch gegen Mensch” begann, und so ging der Abend in den ersten Gang. .
Zutaten: 6 Forellenfilets 3 Zucchini Salz, Pfeffer, Zucker 100 g getrocknete Tomaten 3 Frühlingszwiebeln 2 TL Senfkörner Saft von 2 Limetten                                                     150 ml Olivenöl                           Der hat mich gebissen. Zucchini waschen, putzen, in dicke Scheiben schneiden, mit Salz würzen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Zucchinischeiben anschließend bei großer Hitze auf dem Rost grillen (schöne Grill-Markierung !) Tomaten würfeln. Frühlingszwiebel putzen, waschen, fein schneiden.150 ml Wasser mit Zucker und Senfkörnern aufkochen und leicht einkochen lassen. Limettensaft, Olivenöl, Tomatenwürfel und Frühlingszwiebel dazu geben, verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Forellenfilets leicht mit Salz würzen und auf die gegrillten Zucchini-Scheiben legen. Eine Alu-Grillschale mit Backpapier auslegen, die Zucchini-Scheiben mit den Forellenfilets vorsichtig einsetzen, mit der Marinade bestreichen und ca. 10 Minuten grillen. Vorzüglich, als wenn wir es selbst gemacht hätten. Aber da ist Thomas und mir ein leckerchen gelungen. Das war ja erst der erste Gang, und wir haben vorgelegt. Ab jetzt musste es rappeln.
Zutaten: 2 Zitronen 8 EL Olivenöl Salz 3 Msp. Chiliflocken 2 EL Rosmarinnadeln 2 Knoblauchzehen 600 g Putenbrust 200 g Cocktailtomaten 12 schwarze Oliven Zitronen heiß waschen und halbieren. Jeweils 2 dicke Scheiben abschneiden und vierteln. Den Saften aus den übrigen Hälften auspressen. In einer größeren Schüssel 6 EL Zitronensaft mit 8 EL Olivenöl, Salz, Chili und Rosmarin verrühren. Knoblauch schälen und dazu pressen. Das Putenfleisch ca. 3 cm groß würfeln, mit Marinade vermischen und ca. 1 Stunde marinieren. Tomaten waschen und mit Putenwürfeln, Zitronenvierteln und Oliven auf die Spieße stecken. Holzspieße vorher wässern, Grillschale vorher mit Olivenöl einstreichen. Und dann ab auf den Grill, und dann auf den Tisch. Edgar war in seinem Element. Dazu gab es einen grünen Salat und Brot. Lecker, so langsam füllte sich der Magen, insbesondere da Edgar auf Wein verzichtet hatte und ein frisches Gaffel vom Fass angeschlagen hatte. Das passte zu allen Gängen, und außerdem wird beim Grillen mit richtigen Männern richtiges Bier getrunken. Nachdem wir auch den zweiten Gang im Bauch hatten, ging es gleich weiter. Es gab Leber, sicherlich nicht jedermanns Sache. Stefan ist kein Freund von Leber, bzw. von Innereien. Karin hatte die Leber eingelegt, und eine Menge gekauft, das 20 Männer satt werden konnten. Ich sagte schon zu Karin da habt ihr morgen noch was von, aber es kam alles anders. Wir, “Ich”, haben die Leber razzeputz aufgegessen. Da musste die Familie Knobloch Sonntags wohl etwas aus der Tiefkühltruhe essen. Tut mir leid, aber “Für die Gäste nur das bäste”
3 Gang: Gegrillte Rinderleber
Zutaten: 3 EL flüssiger Honig 5 EL Dijonsenf 10 EL Sonnenblumenöl 3 EL Zitronensaft 1 Handvoll frische Majoranblättchen 6 Scheiben Schweinenacken (Halsgrat) ca. 200 g ohne Knochen Salz, Öl zu Bepinseln Für die Zwiebeln: 6 Zwiebeln, 5 EL Öl, Salz, Pfeffer, 5 EL flüssiger Honig, 150 ml dunkles Bier Honig, Senf und grob gemahlenen Pfeffer mit einem Schneebesen verrühren. Öl und Zitronensaft unterrühren. Majoran waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen, hacken und mit der Marinade mischen. Fleischscheiben mit der Marinade in einen Gefrierbeutel geben. Beutel fest verschließen und durchkneten. Fleisch ca. 4 Stunden im Kühlschrank marinieren. Zwiebel schälen und in dickere Ringe schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel bei großer Hitze anbraten und kräftig salzen und pfeffern. Mit Honig beträufeln und karamellisieren lassen. Zwiebel nach ca. 5 min mit dem Bier ablöschen. Dann ca. 15-20 bei schwachen Hitze einkochen lassen. Auch der vierte Gang war äusserst lecker, und ein jeder konnte soviel essen wie er wollte. Ich weiss nicht wer die Mengenangaben in den Rezepten gemacht hat, bzw. für welche Vielfrasse das komplette Grillen gedacht war. Und ab ging es zur Nachspeise. Gott sei Dank war die schon fertig, denn wir saßen mit unseren dicken Bäuchen am Tisch und konnten nicht mehr.
Zutaten: 600 g Blaubeeren 6 Blatt Gelantine 3 Eier, 70 g Zucker 5 EL Mandellikör 800 g Mascarpone 24 Löffelbiskuits 70 ml Espresso 150 ml Schlagsahne, Minze (aus eigenem Garten) Beeren verlesen, waschen, abtropfen. Gelantine einweichen. Eier trennen. Eigelbe mit 3 EL Zucker und Likör in einer Schüssel über einem warmen Wasserbad schaumig rühren. Gelantine ausdrücken, darin auflösen. 500 g Mascarpone cremig rühren, zur Eiermasse geben, unterrühren. Eiweiße mit restlichem Zucker steif schlagen, unterheben. Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden. Ca. ¼ Mascarpone-Creme in die Form streichen. 8 Biskuits mit einer Längsseite in den Espresso tauchen und in die Form legen. 100 g Beeren darauf verteilen. Restliche Creme und Beeren und Biskuits einschichten. Mit einer Schicht Creme abschließen. Mind. 2 Stunden kalt stellen. Kuchen auf eine Platte stürzen. Restlichen Mascarpone cremig rühren. Sahne steif schlagen, unterheben. Mischung auf den Kuchen geben. Mit restlichen Blaubeeren und Minze verzieren. Der Nachtisch war lecker, werde ich mir mal merken. Jetzt waren wir an sich schon fertig. Aber, aber es gab noch einen Gang. Pfeile werfen, bzw. Dart spielen. Wir gaben alle das beste, aber das beste war nicht gut genug. Schaut euch einmal diese Zahlen an. Wenn die nicht geübt haben. Mir hat das Dartspielen recht gut gefallen, und um es vorweg zu nehmen, haben wir bis heute 10.10.2016 noch mehrmals gespielt, und es hat jedes mal etwas mehr spass gemacht. Vieleicht können wir das ja einmal eine Zeit beibehalten.